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"BE REAL - das Leben mit den sozialen Medien" - eine V+V-Arbeit von unseren Lernenden

BE Real - Das Leben mit den sozialen Medien  - Eine V+V Arbeit unserer Lernenden im zweiten Lehrjahr

Das Fach "Vertiefen + Vernetzen" (kurz V+V) ist Teil der Ausbildung unserer zukünftigen Kaufleute. Ein Klar.Doch. Trio konnte im letzen Jahr zwei Auszeichungen in diesem Fach holen. Auch in diesem Jahr sieht es wieder gut aus, dass ein weiteres Trio aus dem Klar.Doch. ausgzeichnet werden könnte, was uns sehr freut! Das Thema war "BE REAL - das Leben mit sozialen Medien".

Im Fach V+V werden verschiedenste Jugend- und Sozialprojekte durch die kaufmännischen Lernenden im zweiten Lehrjahr erarbeitet. Diese Projekte werden jeweils in den Wohngemeinden der Lernenden präsentiert und zur Umsetzung eingereicht. So verbindet das V+V nicht nur aktuelle Themen aus dem Alltag von Jugendlichen, sondern stärkt auch die Verankerung mit der Wohngemeinde.

Der Fokus auf dem Projekt "BE REAL" liegt im Umgang mit den sozialen Medien. Wie verhalte ich mich auf den diversen Plattformen? Was löst mein Handeln und meine Sprache aus? Es soll jedoch nicht nur über die negativen Aspekte von Social Media (Mobbing, Kriminalität, toxisches Verhalten, etc.) berichtet werden, sondern auch den positiven Nutzen von Social Media aufzeigen. Zum Beispiel die Wichtigkeit als Kommunikationsmittel unter Freunden, die Terminplanung oder bspw. Whatsapp für den Schnellkontakt zu bspw. den Eltern. Ziel des Workshops soll ein sicherer, sinnvoller und vorallem achtsamer Umgang mit dem Smartphone sein.

An einem interaktiven Nachmittag, können sich die Teilnehmenden über ihre persönlichen Erfahrungen austauschen und mitteilen. Dies wiederum fördert einen transparenten Umgang mit den sozialen Medien und weckt Empathie bei den Mitschülerinnen und Mitschülern. Für die Durchführung hat das Team das Oberstufenzentrum Diepoldsau ausgewählt.

Um mehr über das Thema "Handysucht" zu erfahren, haben wir uns mit einer Fachperson der Fachstelle Tipp St. Gallen interviewt, um eine professionelle und fundierte Sicht der Thematik zu erhalten. Im Interview ist herausgekommen, dass Symptome einer solchen Sucht nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind.

"Grundsätzlich ist es so, dass wir den Betroffenen in erster Linie aufzeigen, in was für einer Lage sie sich befinden. Durch die anschliessenden Gespräche wollen wir dies erkennbar machen und somit die Therapie beginnen", fügt der Interviewpartner an.

 

Eine weitere Aufgabe war es ein Video im Storytelling Format zu drehen. Dies stellte unsere Lernenden vor eine Herausforderung, hatte das Trio kaum Erfahrung mit Vidoedrehs. Durch die Fokussierung eines Kernproblems, dem Mobbing, entstand ein kleiner Film, der aufzeigt, dass durch das Präsentieren auf Social Media der Selbstwert relativ rasch fallen kann. Man vergleicht sich schnell mit anderen, steht aber kaum mehr zu seinen Werten und der soziale Druck von Aussen nimmt zu. 

Der grosse Einsatz des Klar.Doch. Trio's hat sich ausbezahlt. Für ihr Projekt erhalten sie als Abschlussnote eine glatte 6 (nach Schweizer-Schulnoten System). Ob die Arbeit ausgezeichnet wird erfahren sie im Frühjahr 2023.

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